1925 - 1990


Ab 1929 führte Hugo Siegmund (der Sohn des Firmengründers) die Firma weiter. Das Familienunternehmen stellte bis zum Ende des zweiten Weltkrieges verschiedene Spirituosen sowie chemisch-pharmazeutische Produkte her. Damals wie heute wurden und werden die Auszüge für die bekannten Kräuterliköre nach althergebrachter Methode durch Mazeration und anschließender Destillation von getrockneten Kräutern, Früchten und Wurzeln im eigenen Hause hergestellt. Damit unterscheiden wir uns von vielen Mitbewerbern. Für unsere Kräuterspezialitäten verwenden wir keine künstlich erzeugten Aromen oder Zusätze.

Die Firma ist seit ihrer Gründung ununterbrochen in Familienbesitz, nunmehr in der 3. Generation. Auch während der DDR-Zeit war das Unternehmen stets in privater Hand - ohne staatliche Beteiligung. Allerdings gab der Staat den Bezug der Rohstoffe durch Kontingente vor, ebenso war die Belieferung der Handelseinrichtungen reglementiert. Die große Produktvielfalt von Spirituosen vor und nach dem 2. Weltkrieg war ab Mitte der 50-iger Jahre stark eingeschränkt - nur der "Siegmundiner" überdauerte diese schwere Zeit.

Zeitungsausschnitt der Lokalzeitung "Volkswacht" v. 21.10.1989 Bildunterschrift:
"Wohltuend für den Magen ist auf jedem Etikett des beliebten Kräuterlikörs "Siegmundiner", hergestellt in Oberhain, zu lesen. Wer im Laden eine Flasche erwischt, hat, so sagt man, einen Hauptgewinn."

Etiketten aus der "guten, alten Zeit"

SIEGMUNDINER Fleckenwasser Siegso
Sieg Fleckenwasser Sieg-Mistel-Tropfen
Siegmundiner Kräuterlikör Sieg Baldrian Tropfen
Weinbrand
Gebirgskräuter  


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